Am Freitag, 31. August und am Samstag, 1. September, ist es wieder soweit: Zwei Tage lang wird die Frauenfelder Altstadt zur Bühne für lokale Musikerinnen und Musiker. Realisiert werden kann „Musig i dä Stadt“ unter anderem dank des Kulturfonds der Stadt Frauenfeld.
„Musig i dä Stadt gehört inzwischen genauso zum Frauenfelder Herbst, wie der Geruch der Zuckerfabrik“, erläutert Stadtpräsident Anders Stokholm mit einem Augenzwinkern. Zusammen mit Stefan Rutishauser, Vizepräsident des Vereins „Musig i dä Stadt“, Mike Surer, dem Aktuar und Kassier des Vereins „Musig i dä Stadt“ sowie Christof Stillhard, Leiter des Amtes für Kultur der Stadt Frauenfeld, stellte er am Mittwoch, 22. August 2018, das diesjährige Programm vor. Zwei Tage lang werden in der Frauenfelder Altstadt Beats von lokalen Musikern zu hören sein.
Den Auftakt machen am Freitag um 18.30 Uhr die ewig jungen Hausärzte und Lehrer der Frauenfelder Band „Kryffo“. Danach heizen die Lokalmatadore „Dow Jones“, die sich nach 20 Jahren wieder für ein einziges Konzert in Frauenfeld treffen, dem Publikum mit gradlinigem Rock ein. Ebenfalls ein Comeback gibt der ehemalige Frauenfelder Pascal Schulz mit seiner Indierock-Band „Gran Noir“. „Los Yukas“ verwandeln zum Abschluss des Abends die Freiestrasse in ein südamerikanisch karibisches Ferienparadies.
Der Samstag beginnt traditionell mit einer Kinderband. „Marius & die Jagdkapelle“ werden die Kleinsten zum wilden Hüpfen und die Älteren herzhaft zum Lachen bringen. Später begeistern Andy Mc Sean und anschliessend „Betty & Rita“ die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Altstadt. Düsterer Americana, poltender Country und schmutziger Blues steht bei „Rock Noir Americana“ auf dem Programm. Mit Brassband-Sounds und Hip-Hop – auch BRAP genannt – heizt das „Pullup Orchestra“ ein. Und zu guter Letzt sorgt das Trio „Cafe Chez Lili“ für einen magischen und unvergesslichen Abschluss des Festivals.
„Das Programm bietet auch dieses Jahr wieder für jeden Geschmack etwas“, ist Christof Stillhard überzeugt. Möglich geworden ist „Musig i dä Stadt“ durch den Kulturfonds der Stadt Frauenfeld. Dieser ist quasi die dritte Säule der lokalen Kulturförderung. So kann die Kulturkommission der Stadt einmalige Beiträge für ein Projekt sprechen oder in Form von Leistungsvereinbarungen wiederkehrende Beiträge vergeben. Mit dem Kulturfonds hingegen können all jene grösseren Projekte unterstützt werden, die eine Anschubfinanzierung brauchen. Neben dem Festival „Musig i dä Stadt“ waren das in den letzten zehn Jahren beispielsweise die Theaterwerkstatt Gleis 5, das Cinema Luna, das Blues Festival, die Bildhauer-Woche oder das Bücherfest.
Auf Legate und Spenden angewiesen
Der Kulturfonds wurde 2003 gegründet und mit einer Million Franken aus verschiedenen Vermächtnissen und Steuermitteln geäufnet. Die Idee war, die Vergaben aus dem Kulturfonds mit den Zinsen zu finanzieren. Die momentane Lage am Finanzmarkt machte diesen Plan allerdings hinfällig. „Der Kulturfonds ist daher mehr denn je auf Vermächtnisse, Legate und Spenden von Privaten angewiesen“, betont Christof Stillhard.
22. August 2018, Stadt Frauenfeld
Vorschau von radiotop.ch (August 2018)
Vorschau von radiotop.ch (August 2016)
Auch 2016 heisst es am ersten Septemberwochenende in Frauenfeld wieder «Musig i dä Stadt»! Bereits zum vierten Mal präsentiert der Verein «Musig i dä Stadt» mit Unterstützung der Stadt Frauenfeld zwei Konzertabende mit Bands, welche in erster Linie aus der Region stammen.
Das Festival soll ein Anlass für die Einwohner von Frauenfeld und Umgebung sein. Gebucht werden in erster Linie Bands aus der Region. Der Anlass ist gratis, es wird eine Kollekte erhoben.
Am Freitag eröffnen KAQUE BRATÉ mit den Songs ihres ersten Demos «Los Nipplos d’Oro» um 18.30 Uhr das diesjährige Musig i dä Stadt. Mit ihrem Rumpel-Rock, beeinflusst durch alle existierenden Musikrichtungen, sorgt die vierköpfige Truppe bereits für einen ersten Höhepunkt und lässt die Meute tanzen! Um 19.30 Uhr geht es dann weiter mit DELIRIOUS MOB CREW und Sound aus der Ecke des Indietronic, dessen schrille und neuartige Klänge das Bandmotto wunderbar wiederspiegeln, welches ganz bestimmt auch am Musig i dä Stadt gilt: Have the courage to be different! Mit DAVE FROM HOLLYWOOD präsentieren ab 20.35 Uhr zwei altbekannte Frauenfelder Musiker ihre neue Formation. Zusammen mit einer renommierten Rhythmusgruppe wird in Basel geprobt, wo auch die Aufnahmen der ersten Songs entstanden sind. Fun Rock’n’Roll mit einem guten Schuss 60er! Man darf gespannt sein! Zum Abschluss des ersten Tages lassen wir es noch so richtig krachen! Die Frauenfelder Lokalmatadoren von FRANKY FOUR FINGERS heizen dem Publikum mit ihren knackigen Riffs in bluesgetränkter Rock’n’Roll-Manier ein und werden dafür sorgen, dass kein Stein auf dem anderen bleibt.
Am Samstag geht es auf der Musig i dä Stadt-Bühne bereits um 15.30 Uhr mit dem Kinderkonzert von SILBERBÜX los. Diese präsentiert ihr neues Programm "Knall uf Fall" und bringen Kinderaugen zum Glänzen. Geeignet ab 4 Jahren. Im Anschluss geht es dieses Jahr nahtlos weiter: Um 17.20 Uhr spielt die KANTI BIGBAND der Kantonsschule Frauenfeld bekannte Gassenhauer als fetzige Big Band-Arrangements! Weiter geht es um 18.20 Uhr mit TINTINNABULATION, einem aufgestellten Singer-Songwriter-Duo aus Frauenfeld. Mit ihrer frischen und fröhlichen Art, zwei harmonierenden Stimmen und einer Gitarre ziehen sie das Publikum in ihren Bann. Und auf dieser Schiene geht es dann auch weiter: Um 19.30 Uhr betritt EGLI die Bühne am Musig i dä Stadt. Sinn-suchende, gesellschaftskritische bis hin zu spirituellen Themen werden in poetische und musikalische Schweizer-Mundart-Songs verpackt, gespielt von einem Trio in der klassischen Besetzung mit Gitarre, E-Bass und Drum: Kraftgetankter Mundartrock mit alternativem Flair. Um 20.45 Uhr ist die Reihe dann am St.Galler Duo DACHS. Die neuen Helden des jungen Mundartpop liefern unverschämt stilsicheren, bombastischen Electro-Pop. Über sanfte Beats und wattenweiche Melodien werden Texte mit Köpfchen gelegt. Den krönenden Abschluss des dritten Musig i dä Stadt bilden die Frauenfelder GALGEVÖGEL, welche die Bühne um 22.00 Uhr entern! Trotz garstiger Thurgauer Mundart schaffen es die «Vögel» bereits seit den wilden 70er Jahren immer wieder, zahlreiche Leute mit ihren Liedern zu berühren, ja zu begeistern. Und heute, mit der aktuellen CD «Badu wadaja», fliegen sie noch immer; direkt in die Frauenfelder Freie Strasse!